Von Josef Ganz stammen die Entwürfe, das grundlegende technische Konzept, der Name und der Spitzname des Kleinwagens. Aber: Er war Jude und musste aus Deutschland fliehen, bevor er den Ruhm für seine bahnbrechende Erfindung ernten konnte. Sein Name wurde aus der Geschichte des Käfers getilgt - heute ist er fast völlig vergessen.
Er war verrückt nach Autos, ein brillanter Ingenieur, ein scharfzüngiger Automobil-Journalist, und er schreckte nicht davor zurück, die Beschränkungen seiner Zeit zu durchbrechen. Josef Ganz lebte für Autos. Er hatte einen Traum: ein kleines, sicheres und erschwingliches Auto für das Volk, ein Werkzeug der Freiheit, das den Massen die Welt eröffnet. Dass er Jude war, wäre eine unbedeutende Tatsache geblieben, wenn er nicht ausgerechnet in Nazideutschland gelebt hätte. Er war der Mastermind hinter dem VW-Käfer; die Anerkennung dafür wurde ihm allerdings ein Leben lang verwehrt. Er starb 1967 völlig verarmt in Australien.
Lorenz Schmidt und Paul Schilperoord (stehend) in der Werkstatt. Links: restauriertes Modell Standard Superior 1, rechts: restauriertes Modell Standard Superior 2.
Quelle: ZDF/WDR/Submarine/Lichtblick Film
Heute ist der Käfer, das vermutlich bekannteste und berühmteste deutsche Auto, ein begehrtes Sammlerstück - und eine neue Generation entdeckt Josef Ganz wieder. Der Film begleitet sie dabei. Der niederländische Autor Paul Schilperoord hat seine Geschichte bis ins Detail recherchiert und ein Buch über ihn geschrieben. Gleichzeitig ist er damit beschäftigt, ein einzigartiges Exemplar von Ganz'' 1933er-Modell zu restaurieren. Der Künstler Rémy Markowitsch hat eine Installation über Josef Ganz im Wolfsburger Kunstmuseum realisiert. Zusammen mit Zeitzeugen und Nachkommen von Josef Ganz rekonstruieren sie in dem Film von Suzanne Raes das dramatische Leben eines vergessenen Erfinders und erzählen so auch den nahezu unbekannten Teil der Geschichte des VW-Käfers.
Zur Rezeption von Franz Kafka und Samuel Beckett in Rumänien
Receptarea lui Franz Kafka şi a lui Samuel Beckett în România Abstract Teoria receptării a înregistrat în ultimii ani o dezvoltare impresionantă, astfel încăt s-au putut trasa linii generale de descriere a unei direcţii de receptare în conformitate cu anumite tipologii estetice care marchează receptarea literară la nivel de receptor cult şi instruit. Acestea sunt premisele principale de la care porneşte cercetătorul în căutarea sa de modele şi modalităţi literare de receptare. S-a vorbit astfel de patologii de receptare, de estetica personajului şi nu în ultimul rănd de o receptare critică a operei literare. Sarcina cu care se confruntă cercetătorul în demersul său este de a descoperi în ce măsură opera examinată capătă caracter normativ la nivelul unui grup de receptori care aderă la stilul, forma şi limbajul literar al autorului receptat. Franz Kafka şi Samuel Beckett se integrează în categoria scriitorilor emblematici ai modernităţii şi drept urmare am considerat că un stud...
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