Slawische (kaukasische), Sanskritische und Lateinische
Etymologien im Deutschen als Sprachbereicherung
Abstract
German developed lately
to a various form of reflecting reality. It presents a rich lexical heritage
and a strong developing potential. It borrows heavily from other languages but
itself permits lending to other languages if on a lexical or literary level.
Thus, the main concern of the debate is to propose new concepts for the missing
German words and to provide new prism of regarding the openness and retention
potential of the German language per se.
Keywords:
Weltschmerz, Mizpah, unübersetzbar, offen, reich
Wie jede Sprache behält das
Deutsche das Vermögen sich verschiedenartige Wörter anzueignen, seien sie
Anglizismen, Albanismen oder sogar Turkismen. Turkismen sind sogar in die
deutsche Sprache eingedrungen und beeinflussen die deutsche Sprache in der
sogenannten Gegenkultur, mittlerweile. Diesbezüglich gibt es eine Menge von
Wörtern, die sehr weit in die Sprache gedrungen ist, sei es die
alltägliche Grammatik, das Hochdeutsche
oder nur die übliche Umgangssprache. Diesbezüglich, könnte man etliche türkische
herkömmliche Wörter bestimmen, die einen großen Einklang in der Sprache
gefunden haben: ,,Yalla“ (Los) oder ,,Lan“ (Ey Mann) und sich bzw. zum
Ethnolekt entwickelt haben.
Gemäß
und dank etlichen Etymologen Forschung kann man heuer auch die Wurzeln bzw. das
Herkunftswort bestimmen. Außerdem, kann man hier auch die Methoden der
Wortschatzerweiterung durch Ableitung, Änderung der Wortart. Dazu schließen
sich auch die Wortfamilie und das Wortfeld als Elemente der
Wortschatzerweiterung und –bereicherung. Insgesamt zählt die deutsche Sprache
ungefähr fünf Millionen Wörter und obwohl es schon behauptet wurde, dass ihr
nahe das Verschwinden droht, stimmt das wahrscheinlich oder mit großer
Wahrscheinlichkeit nicht so ganz. Wörter wie ,,Acrophidophy“ oder
,,Serendipität” mag es im Deutschen (noch) nicht geben, aber man könnte dazu
greifen beim Aussprechen- oder Wortmangel, denn das geschieht auch umgekehrt,
wo gewisse Sprachen keine Wörter für ,,Hinterland”, ,,Weltangst“,
,,Weltschmerz“ (Kafka) ,,Zeitgeist“, ,,Wanderlust“, ,,Lebensbejahung“, ,,Vorfreude“,
,,Fremdschämen“,
,,Fernweh“, ,,Abendbrot“, ,,verschlimmbessern‘‘, ,,Kummerspeck“, ,,verabredet“,
,,Scheinheilig“, ,,Torschlusspanik“.
Fehlende Wörterbegriffe zu
,,Sciamachy”( innerer Konflikt), ,,Logolepsy’’ (Leidenschaft oder Liebe für
Wörter), ,,balter“ (tanzen als ob keiner zusieht, umhertanzen, rumherumtanzen),
,,Basorexia“ (Bedrängnis nach Küssen), ,,Clinomania“ ( Bedrägnis im Bett zu
bleiben), ,,Gökotta“ ( früh aufstehen um Vögel zu beobachten), ,,Hiraeth” (
Sehnsucht nach ein Ort das man niemals mehr sehen wird), ,,Lalochezia“
(Erleichterung durch Schimpfwörter), ,,Mizpah“ (tiefe, emotionale Beziehung
zwischen zwei Menschen), ,,nazlanmak“ (nein sagen und ja meinen), ,,Kalon“ (Schönheit),
,,Petrichor” (der Geruch von Regen auf trockener Erde), ,,kehdata“ (handeln
obwohl es peinliche Konsequenzen mit sich trägt), ,,Psithurism” (rascheld
rauschendes Geräusch wenn der Wind durch die Bäume bläst), ,,Scripturient”
(jemand der es liebt zu schreiben), ,,Tsundoku“ ( Bücher kaufen, obwohl man sie
nicht liest), ,,Sarang” (Liebe), ,,Serendipität” (eine zum Guten gewendete
Situation, Ereignis), ,, Apodyopsis” (den Drang jemand im Gedächtnis
auszuziehen) könnte man anders ausdrücken lernen.
Deutsche Philologen könnten sich diesbezüglich auch
anstrengen, verschiedene Wortbildungen in der deutschen Sprache oder
Korespondenten zu den jeweils fehlenden Formen aufbringen. Sich darum kümmern,
bedeutet und erfordert mindestens Anstrengung und das Mindeste an sprachlichen
Talent. Diesebzüglich kann man zu folgenden Wortvorschlägen gelangen:
,,Sciamachy”=Innenbedrücktheit,
Innenkonflikt. Innenbetroffenheit, Innenbetrübnis ,,Logolepsy’’=Bettschwere,
Bettmüdigkeit, Bettdränge, Bettzwang, ,,balter“=umhertanzen, rumherumtanzen,
,,Basorexia“=Küsssehnen, Küssdrang, ,,Clinomania“, ,,Gökotta“=Vögelbewundernfrüherwachen,
,,Hiraeth”=Ortniewiedersehensehnsucht, ,,Lalochezia“=Schimpfwortaussageerleichterung,
,,Mizpah“=Fremdorttrennungemotionalverbindung, ,,nazlanmak“=verneinen,entjahen
,,Kalon“=Tiefschönheit, ,,Petrichor”=Regruch, ,,kehdata“=vororthandeln,
,,Psithurism”=Windastrascheln, ,,Scripturient”=schreibsüchtig mit dem
entsprechenden Nomen, ,,Tsundoku“=Buchkaufzugstapeln, ,,Sarang”=Ewigkeitsempfindungsliebe,
,,Serendipität”=Bestkehrereignis, ,, Apodyopsis”=Ausziehungsbildeindruck.
Der sogenannte
Zen-Buddismus wurde von Jack Kerouac und die Beatnik Generation in den Fünfzigern
übermittelt und hieß ,,dhyana” ein sanskritisches Wort, das ins Deutsche durch
das chinesische ,,chan“ weiterhin übersetzt wurde.[1]
Das im Deutschen
eingebürgerte Wort ,,Computer” stammt aus dem Lateinischen und bedeutet so viel
wie ,,erkennen“, das mit dem Präfix ,,com“ so viel wie ausrechnen, durch
mathematische Rechnungen bestimmen, bedeutet. Die Verwendung des Wortes spannt
sich seit 1646 aus, in bezug auf Personen die mathematische Rechnungen ausführten.
Das Phänomen hat sich heute zu verschiedenen Diskussionen erweitert und
verbreitet, in dem Sinne das man sich nicht über das Feminina des Wortes
vereinigen kann. ,,Computa‘‘ scheint keine Lösung zu sein, gemäß der “Humboldt
Universität Berlin“, um das sexistische Verwenden der Sprache zu vermeiden.
Das Wort ,,Thesaurus‘‘
entstammt dem Albanischen und wurde aus zwei Wörtern gebildet: ,,Thes“ (Tasche)
und „Ari“ (Gold) in Albanisch und bedeutet so viel wie materielles Eigentum von
welchem das Wort ,,Tresorerie“( Tresor) auch abgeleitet wurde.[2]
Das Wort ,,Helikopter“ stammt
von dem Französischen ,,Helikopter” und bedeutet ein Gerät für das Ermöglichen
der Fugzeuge sich senkrecht zu erheben und kommt ursprünglich aus dem
Griechischen: ,,helix‘‘ (spiral) und ,,pteron‘‘ (Flügel) her.
Die Spirale scheint aus dem
Arabischen zu stammen, weil die Araber früher ihre Kamele verhüten wollten, um
keine Probleme auf ihren langen Weg zu entfalten. Dazu gibt es mittlerweile im
laufe ihrer Entwicklung im zwanzigsten Jahrhundert etliche Benennungen: die
Gräfenbergspirale, die Marguliesspirale, das Dalkonshield. Das Wort ,,Der Transport” kommt aus dem Französischen[3]
und wiederspiegelt sich im Deutschen als eine Alternative zum Verkehr oder
Spedition.
Türkische Einflüsse im Deutschen stellen eine besondere Gruppe dar und zwar
als kaukasische Einflüsse. Hier sollte auch das bekannte (russische?) Gericht ,,Schaschlick“
benannt werden. Im Bereich des Essensvezehrs ist es auch schwierig die Herkunft
von bestimmten Gerichten festzustellen, weil die bekannten Krautwickeln in
Deutschland von den türkischen ,,sarma“ stammen und nicht von den Rumänen, bei
denen sie wahrscheinlich am meisten verzehrt werden. Auf alle Fälle für das
rumänische ,,ardei”, ,,urda“ ( leckerer Schafskäse) und ,,zacusca’’ (ein im
Ofen gebratenes Gericht aus Paprika (deutscher Art), Tomaten, Möhren und
Auberginen gibt es kein deutsches Korrespondent.
Meist bekannte slawische Einflüsse seien: ,,Pistole“, ,,Trabant“,,,Haubitz’’,
,,Scharwenzel”, ,,Halunke”, ,,Polka“.[4]
Schlußfolgend kann man wiederum behaupten, dass das Deutsche zur Expansion
tendiert und nicht zur Spracharmut, wie es insofern in zahlreichen, etlichen
Behauptungen formuliert wurde. Man könnte dazu Offenheit zeigen und
Aufnahmefähigkeit.
Referenzen:
Hsg.Helbig, Buscha: ,,Leitfaden der deutschen Grammatik”. Leipzig. Langenscheidt
Enzyklopaed. 2000.
http://www.etymonline.com/index.php?term=helicopter
https://m.welt.de
https://books.google.de/books?id=PPhvJbdWcCMC&pg=PT150&lpg=PT150&dq=sanskritische+Einfluesse+im+Deutschen&source=bl&ots=YUTBuMpAcs&sig=0DiJoPvyLXViZHJJlN3wqFFMG-E&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwjm09e5xp_LAhXiKnIKHbO2Cd0Q6AEISDAJ#v=snippet&q=sanskritisch&f=false, zugegriffen am 01.03.2016.
https://books.google.de/books?id=0DhGeUpFyuIC&pg=PA170&lpg=PA170&dq=slawischer+einfluss+deutsche+sprache&source=bl&ots=353r9kveOE&sig=7F1WvYPEiipUA_gHEw5d98RapBo&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwjrt8eorKTLAhXKjiwKHdojCY8Q6AEIRTAG#v=onepage&q=slawischer%20einfluss%20deutsche%20sprache&f=false
[1] Siehe: Stephen
Protero, Die neun Weltreligionen: Was sie eint, was
sie trennt.
[2] Einflüsse aus dem Albanischen dienen nicht unbedingt als
slawische Einflüsse, weil Albanisch eine Sprache an sich ist und auch
lateinische Einflüsse aufweist. Hier seien zu vermerken : "Döner Kebab" und "Kebab", die authentischem Cevapcici, die in Deutschland nicht auffindbar sind oder nur importiert werden.
[3] Lateinische anschauliche Spuren im Deutschen
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